Im BCS ist die sozialpädagogische Unterstützung und Begleitung der Jugendlichen in die theoretische und fachpraktische Ausbildung integriert und zielt darauf ab, die Persönlichkeitsentwicklung der Teilnehmer ganzheitlich zu fördern.
Ausbildende, Sozialpädagogen und Stützlehrer arbeiten systematisch in Teams zusammen.
Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit:
- Stabilisierung der Persönlichkeit des Jugendlichen in seinem Lebensumfeld
- Stärkung des Selbstvertrauens
- Förderung einer positiven Lern- und Arbeitseinstellung
- Entwicklung von Schlüsselqualifikationen
- Ausprägung sozialer Wert- und Normvorstellungen
An dieser Stelle kommt das zentrale Element unserer pädagogischen Arbeit, der Förderplan, zum Einsatz. Die Ausprägung und Weiterentwicklung sowohl fachlicher als auch sozialer Kompetenzen stehen hier im Mittelpunkt.
Die Umsetzung sozialpädagogischer Zielsetzungen und der inhaltlichen Schwerpunkte der Begleitung und Unterstützung erfolgen auf der Grundlage geeigneter, sorgfältig ausgewählter Ansätze und Methoden.
Diese umfassen im BCS:
- Einzelfallhilfe mit Gesprächs- und Beratungsangeboten für jeweils abgrenzbare individuelle Problemstellungen,
- systemische Beratungsansätze, die individuelle Problemlagen im Zusammenhang mit Lebenslagen und dem sozialen Umfeld bearbeiten und aus dieser umfassenden Sichtweise Handlungsstrategien entwickeln
- zielgruppenspezifische Gruppenarbeit unter Beachtung gruppendynamischer Prozesse und gruppenpädagogischer Methoden und Techniken.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Nutzung eigenständiger sozialpädagogischer Angebote. Dazu gehören:
- Angebote zum Abbau von sozialisationsbedingten Einschränkungen (z. B. Erweiterung kommunikativer Fähigkeiten sowie des sprachlichen Ausdrucksvermögens, Erwerb lebenspraktischer Fähigkeiten u. a.)
- Angebote zur Aufarbeitung von Schlüsselsituationen wie Lernversagen und Prüfungsängsten
- Beratungsangebote zur Prävention und Vermeidung von Ausbildungsabbruch
- Übergangshilfen bei der Fortsetzung der Berufsausbildung in einem Betrieb oder beim Übergang von Ausbildung in Beschäftigung
- präventive Angebote zu Themenstellungen wie Sucht und Drogen, Konsumverhalten und Schulden, Konflikte, Aggression und Gewalt etc.
- Hilfestellungen beim Umgang mit Behörden und Institutionen
- Herstellung von Kontakten zu externen Beratungsstellen
- Elternarbeit