Die Arbeit des Psychologischen Dienstes zielt vorrangig darauf ab, den Jugendlichen in der Berufsvorbereitung und Ausbildung spezielle, individuelle Unterstützung und Hilfe anzubieten, um das Maßnahmeziel auf Grund auftretender Probleme nicht zu gefährden.
Die Angebote des psychologischen Dienstes sind inhaltlich auf den Erfolg der Maßnahmen und die dazu notwendige persönliche Unterstützung abgestimmt.
Der Psychologische Dienst hat folgende Aufgabenschwerpunkte:
Diagnostik:
- gezielte Eignungs-, Leistungs-, Förder- und Verlaufsdiagnostik in der Berufsvorbereitung:
- zur Feststellung, ob Interessen sowie Fähigkeiten und Fertigkeiten der Teilnehmer mit den Anforderungen am Ausbildungs- und Arbeitsplatz übereinstimmen
- zur Ermittlung der Eignungs- und Leistungsschwerpunkte
- zur Einleitung geeigneter Hilfestellungen und notwendiger Fördermaßnahmen, um allen Einschränkungen und Defiziten, die den erfolgreichen Verlauf der BvB oder Ausbildung gefährden oder verzögern können, entgegenzuwirken
Intervention:
- Individuelle und therapeutische Beratung der Jugendlichen bzgl. der Verbesserung der Lern-, Arbeits- und Personalkompetenzen
- Hilfen bei Problemen im Leistungsbereich, individuellen und psychischen Problemen sowie bestehenden Verhaltensauffälligkeiten
- Krisenintervention bei akuten Problemen und drohendem Maßnahmeabbruch
- Angebot von psychologischen Trainingsmaßnahmen:
- zum Aggressionsabbau
- zur Stärkung von Selbstwert, Selbstsicherheit
- zur Förderung sozial-kommunikativer Kompetenzen
- zum Erlernen von Entspannungstechniken
- zum Abbau von Prüfungsängsten
- zur Förderung der Konzentrations- und Gedächtnisleistung
In Abhängigkeit von den individuellen Problemstellungen der Teilnehmer werden die Angebote in Form von Einzel- und Gruppenarbeiten durchgeführt.
Die enge Zusammenarbeit mit den pädagogischen Ausbildungsteams, die Kooperation mit anderen Fachdiensten im BCS und bei Bedarf zu externen Fachleuten, ist dabei selbstverständlich.