Der Stütz- und Förderunterricht erfolgt in kleinen Lerngruppen oder als Einzelunterricht. Die Gruppen werden vom Team nach dem jeweiligen Lerntyp ausgewählt und zusammengestellt. Somit ist eine individuelle, homogene und intensive Betreuung der Jugendlichen gewährleistet. Die kleinen Lerngruppen ermöglichen den Einsatz von individualisierenden Methoden, wie z. B. die Durchführung von Entspannungs- und Bewegungsübungen, den Einsatz von spielerischen und kreativen Lernelementen, den Einsatz von Lernmitteln, die alle Sinne der Auszubildenden ansprechen und einen größeren Lernerfolg sichern.
Die Verbindung von Theorie und Praxis gemäß unserem Bildungskonzept hat sich als Erfolg versprechend erwiesen. Zur Unterstützung der Fachpraxis werden in Absprache mit den Auszubildenden berufsspezifische Inhalte, Verfahren und Methoden wiederholt und vertieft. Die fachpraktische Ausbildung wird unterstützt und für das Lernverhalten und die Lerneinstellung der Jugendlichen prägende Erfolgserlebnisse werden geschaffen.
Eine Methode, die der zielgruppenspezifischen Problematik besonders gerecht wird, ist die Projektarbeit. Durch das projektorientierte Lernen, fördern wir bei unseren Teilnehmern neben den fachlichen Kompetenzen unter anderem auch ihr selbstbestimmtes Handeln, ihre Kreativität und ihre Teamfähigkeit.
Ein Instrument zum Abbau von Prüfungsangst ist die Ausprägung von Kompetenzen, insbesondere geeigneter Lernstrategien und Arbeitstechniken. Diese werden im Rahmen des Förderunterrichts nach dem Leitsatz „Das Lernen lernen“ vermittelt. Jugendliche, die über geeignete Lernstrategien verfügen, haben ein höheres Selbstvertrauen und sind in der Lage, Prüfungsängste abzubauen oder zu kompensieren. Es werden prüfungsähnliche Situationen nachgestellt, geübt und ausgewertet.